
Rund 46 000 Besucher sehen "Rembrandts Orient" im Barberini
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Trotz längerer Schließung haben etwas mehr als 46.000 Besucher die Ausstellung "Rembrandts Orient" im Potsdamer Museum Barberini gesehen. Das gab das Museum am Sonntag bekannt, als die Schau nach 18 Wochen zu Ende ging. Das Barberini hat seit 11 Wochen wieder geöffnet. Wegen der Corona-Beschränkungen war die Ausstellung 7 Wochen lang nur online zu sehen. Seit dem 22. Mai dürfen wieder rund 600 Besucher pro Tag kommen, das ist allerdings nur etwa ein Drittel der normalen Besucherzahl.
Die Schau zeigt anhand von 110 Werken - darunter von Rembrandt und Zeitgenossen - die Faszination ferner Länder. Diese Wunschbilder verbanden sich mit dem Realismus der Malerei. Für "Rembrandts Orient" haben unter anderem der Prado in Madrid, die Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden und die National Gallery of Art in Washington Leihgaben zur Verfügung gestellt. Die Schau "Impressionismus in Russland. Aufbruch zur Avantgarde" von Anfang November 2020 bis Mitte Februar 2021 war nur im Netz zu erleben, sie kommt aber ab 28. August 2021 erneut ins Museum. Seit September haben rund 32.000 Teilnehmer die geführten Live-Touren durch die Ausstellungen im Internet besucht. Dies waren nach Angaben von Direktorin Ortrud Westheider genauso viele wie sonst bei geführten Touren im Museum in demselben Zeitraum.
Es begann doch recht friedlich, gestern im Oval Office. Warum die Eskalation? Trump brauchte sie, um die Amerikaner auf seine Seite zu ziehen, sagt Politologe Thomas Jäger. Denn die große Mehrheit will der Ukraine weiter helfen. Darum solle Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu gebracht werden, dass er kapituliert.

Was passiert, falls die USA die Unterstützung der Ukraine sofort kappen? Nichts scheint mehr sicher nach dem Disput zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj. Oberst Reisner sieht in dem Fall schwarz. Nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa.

"Es war idiotisch, sich vor laufenden Kameras mit Trump zu streiten", sagt ein Oppositionspolitiker in Kiew. Insgesamt überwiegt allerdings die Solidarität mit Präsident Selenskyj. "Das Wichtigste für einen Präsidenten ist, den Respekt seines Volkes nicht zu verlieren", schreibt ein sonst eher Selenskyj-kritisches Medium.

In den USA wird derzeit vieles infrage gestellt, was seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als selbstverständlich galt. Präsident Donald Trump und seine Regierung fordern die Gewaltenteilung heraus, wollen unter anderem die Behörden nach ihrem Gusto umkrempeln und die Macht aufs Weiße Haus konzentrieren. Verfolgen sie diesen Weg konsequent weiter, sieht der Politikwissenschaftler Kenneth Lowande die Demokratie enden. Selbst wenn das nicht geschieht - das politische System werde nie wieder so sein wie vorher, meint er.

Binnen Wochen hat Donald Trump das US-Versprechen, die Ukraine zu unterstützen, komplett abgeräumt. Die Ukraine zählt nicht mehr, nur noch Kosten und Nutzen. Europa verlässt sich auf das US-Versprechen, es im Ernstfall mit Atomwaffen zu beschützen. Ist das langsam naiv? Trumps Regierung ließe Zweifel aufkommen, ob sie die Europäer im Krisenfall stützen würde, sagt Nuklear-Experte Liviu Horovitz von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).

Aus dem Kanzleramt heißt es immer wieder: Es gibt keinen Anlass für eine engere Einbindung von CDU-Chef und Wahlsieger Friedrich Merz in aktuelle Regierungsgeschäfte - zumindest bis jetzt. Nach der Eskalation zwischen Trump und Selenskyj scheint Scholz seine Meinung geändert zu haben. Er greift zum Hörer.