![Rund 200 Menschen bei Corona-Protest in Jena](https://bilder3.n-tv.de/img/Bilder_dpa_Import/crop20889902/0271324775-cImg_16_9-w1200/dpa-Regio-Dummy-Thueringen.jpg)
Rund 200 Menschen bei Corona-Protest in Jena
n-tv
Jena (dpa/th) - Rund 200 Gegner der Corona-Maßnahmen sind am Mittwochabend in Jena auf die Straße gegangen. Sie hätten Grablichter in der Hand gehalten, die Stimmung sei ruhig gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Die Veranstaltung war nach seinen Angaben nicht angemeldet, durch die Versammlungsbehörde vor Ort habe es aber Auflagen wie Maskentragen und Abstandhalten gegeben. Die Menschen seien dem größtenteils nachgekommen.
Die Teilnehmer des Protests seien "aus dem bürgerlichen Spektrum" gekommen unnd nicht mit den Maßnahmen der Landesregierung einverstanden gewesen, schilderte der Sprecher weiter. Auch ein kleiner Gegenprotest mit rund 15 Menschen habe sich gebildet.
Zuvor war über soziale Medien in mehreren Thüringer Städten zu Protestaktionen aufgerufen worden. Vor der Staatskanzlei in Erfurt versammelten sich am Mittag wenige Dutzend Menschen. In Hildburghausen war für den Abend ebenfalls ein Aufmarsch angekündigt. Nach Angaben einer Polizeisprecherin vor Ort versammelten sich jedoch keine Menschen auf dem Marktplatz. Die Polizei sei mit mehreren Kräften dort und werde nur die nach derzeitiger Verordnungslage maximal zulässigen 35 Menschen auf den Platz lassen.
![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.