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Razzia wegen Menschenhandels: Corona-Hilfen erschlichen?
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Mit mehreren Durchsuchungen ist die Polizei in Berlin gegen Verdächtige wegen Menschenhandels vorgegangen. Der Einsatz am Dienstag betraf fünf Adressen in Berlin und drei in Sachsen-Anhalt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Ein 43 Jahre alter Verdächtiger wurde festgenommen. Ihm wirft die Staatsanwaltschaft vor, Jahre lang slowakische Staatsangehörige nach Berlin gelockt zu haben, um ihre Identitäten für Kontoeröffnungen und Firmengründungen sowie andere Betrugstaten zu missbrauchen.
Gemeinsamen mit seiner 39-jährigen Lebensgefährtin soll er systematisch Menschen aus schwierigen Lebensverhältnissen unter falschen Arbeitsversprechungen angeworben haben, wie die Polizei mitteilte. Auf diese Weise sollen unter anderem auch Corona-Hilfen im sechsstelligen Bereich erschlichen worden sein.
Bei der Razzia fanden die Einsatzkräfte Beweismittel wie Schusswaffen und Munition. Auch Geld und ein hochwertiges Fahrzeug wurden sichergestellt.
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