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Röttgen hofft auf "Zeit der Stabilität"
n-tv
"Es ist jetzt nicht die Zeit, wo einer sagen sollte: ich mache alles", sagt Norbert Röttgen in einer CDU-Veranstaltung. Mit der Wahl des CDU-Chefs sei keine Vorauswahl für die Kanzlerkandidatur in vier Jahren verbunden.
Der Kandidat für den CDU-Vorsitz, Norbert Röttgen, sieht die anstehende Wahl des Parteichefs nicht als Vorentscheidung für die Kanzlerkandidatur 2025. Außerdem hofft er, dass der nächste Vorsitzende länger im Amt bleibt als die letzten zwei. "Meine feste Absicht ist, wenn ich gewählt werde, dafür zu sorgen, dass wir dann zwei Jahre lang - nämlich die reguläre Amtszeit eines Vorstandes - nicht mehr wählen", sagte Röttgen am Mittwochabend bei der zweiten von drei live im Internet übertragenen Vorstellungsrunden der Bewerber.
Zuvor hatte ein junger Mann aus Lüneburg Röttgen gefragt, ob er zuversichtlich sei, dass er länger durchhalten werde als seine Vorgänger Annegret-Kramp-Karrenbauer und Armin Laschet - und ob er nach der Kanzlerkandidatur greifen werde. Nachdem Kanzlerin Angela Merkel 2018 angekündigt habe, nicht mehr als Parteichefin zu kandidieren, sei eine Phase der Unsicherheit entstanden, sagte Röttgen. "Jetzt ist dann auch mal die Zeit der Stabilität angesagt." Er fügte hinzu: "Wer dann antritt für die CDU, das stellt sich in drei Jahren."