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Prozess um Streit zwischen tierlieben Frauen
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Das Amtsgericht Hamburg muss sich heute mit einem handfesten Streit zwischen drei tierlieben Frauen beschäftigen. Beim frühmorgendlichen Gassigehen an der Außenalster im Februar 2020 sollen eine 63-Jährige und deren 33 Jahre alte Tochter auf eine andere Frau beim Vogelfüttern gestoßen sein. Sie hätten angenommen, dass es sich bei dem Futter um Giftköder handelte, mit dem ihrem Hund der Garaus gemacht werden sollte, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Die 63-Jährige habe daraufhin gedroht, die Vogelfreundin umzubringen, woraufhin diese ein Pfefferspray einsetzte. Der Streit sei weiter eskaliert. Die Tochter habe die andere Frau zu Boden gerissen, getreten und ihr schließlich noch einen Faustschlag ins Gesicht versetzt. Zudem soll die 33-Jährige die Handtasche ihrer Kontrahentin mitgenommen haben. Jetzt müssen sich Mutter und Tochter wegen gemeinschaftlicher Nötigung, vorsätzlicher Körperverletzung und räuberischen Diebstahls verantworten.