
Prozess gegen Hooligans nach Krawallen bei Dynamo-Spiel
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Nach den schweren Ausschreitungen von Dresdner Fußball-Chaoten im Mai 2021 beginnt heute (09.00) der erste reguläre Prozess am Amtsgericht Dresden. Ein Täter war bereits im Juli in einem beschleunigten Verfahren verurteilt worden. Im jetzigen Fall wird zwei Männern im Alter von 24 und 30 Jahren unter anderem schwerer Landfriedensbruch und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Sie befinden sich in Untersuchungshaft. Das Schöffengericht hat vorerst drei Verhandlungstage eingeplant. Den Angeklagten drohen mehrjährige Freiheitsstrafen.
Das betroffene Heimspiel des damaligen Drittligisten Dynamo Dresden gegen Türkgücü München (4:0) fand am 16. Mai wegen der Corona-Pandemie ohne Fans statt. Im nahe gelegenen Großen Garten hatten sich aber Tausende Menschen eingefunden, um den Aufstieg Dresdens in die 2. Bundesliga zu feiern. Noch während des Spiels griffen mehr als 500 gewaltbereite Fans Polizisten massiv mit Pyrotechnik an. 185 Einsatzkräfte wurden nach Polizeiangaben verletzt. Zudem gab es zahlreiche verletzte Dynamo-Fans. Die Polizei nahm 40 Randalierer fest. Das Ausmaß der Gewalt löste Entsetzen aus.
Polizei und Staatsanwaltschaft Dresden ermitteln auch jetzt noch gegen bislang mehr als 600 ausgemachte Täter. Über 200 konnten von einer Sonderkommission bereits identifiziert werden, ein Großteil hat sich selbst nach der Veröffentlichung von Fahndungsbildern gestellt.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.