Protest gegen Mauterhöhung: Bürger blockieren Herrentunnel
n-tv
Lübeck (dpa/lno) - Aus Protest gegen die Erhöhung der Maut für den Lübecker Herrentunnel haben Bürger am Dienstag für rund 45 Minuten die Tunneldurchfahrt blockiert. Rund 150 Menschen hätten mit Autos, Fahrrädern und auch zu Fuß die Zufahrt in Fahrtrichtung Lübeck vorübergehend versperrt, sagte ein Polizeisprecher. Nach seinen Angaben hatte die Polizei im Vorfeld der angemeldeten Aktion die Abfahrten von der Autobahn 226 und der Bundesstraße 75 gesperrt. Zu Verkehrsbehinderungen kam es den Angaben zufolge nicht.
Mit der Aktion will der gemeinnützige Verein Kücknitz erreichen, dass der Tunnel unter der Trave wieder in eine kostenlos nutzbare Verbindung umgewandelt wird. Der in einer öffentlich-privaten Partnerschaft im Zuge der Bundesstraße 75 errichtete Tunnel war im August 2005 eröffnet worden. Weil die Zahl der Nutzer hinter den Erwartungen der Tunnelbetreiber zurückgeblieben ist, wurde die Maut für Pkw seither sieben Mal erhöht. Sie beträgt seit Dienstag 2,10 Euro. "Das Maß ist voll, die soziale Ausgrenzung und Benachteiligung der Anwohner nördlich der Trave und der zur Durchfahrt gezwungenen Nutzer muss aufhören", heißt es auf der Internetseite des Vereins.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.