Privatschulen in Sachsen weiter im Trend
n-tv
Privatschulen liegen im Trend. Immer mehr Eltern entscheiden sich, ihr Kinder an einer freien Schule unterrichten zu lassen. Die Gründe dafür sind ganz verschieden.
Dresden/Leipzig (dpa/sn) - Schulen in freier Trägerschaft stehen in Sachsen bei den Eltern schulpflichtiger Kindern weiter hoch im Kurs. Die Nachfrage steige weiter, da habe sich nicht geändert, sagte die Geschäftsführerin des Landesverband Sachsen-Thüringen des Verbandes Deutscher Privatschulen, Manja Bürger. "Der Trend geht weiter leicht nach oben."
Bei allgemeinbildenden Schulen gebe es teilweise Wartelisten. Es sei aber nicht mehr so einfach, neue Schulen zu gründen. Oft fehlten vor allem in Ballungsräumen dafür die geeigneten Immobilien, Gebäude oder Grundstücke. "Und ohne die geht es nicht", sagte Bürger.
Der Statistik zufolge ist die Zahl der allgemeinbildenden Privatschulen von 2013 bis 2022 von 195 auf 248 gestiegen. Zum Vergleich: In Sachsen gibt es 1559 öffentliche allgemeinbildende Schulen. Die Schülerzahl stieg bei den privaten Schulen im gleichen Zeitraum von 31.511 auf 46.858. Allein seit 2021 sind innerhalb nur eines Jahres rund 2000 Schüler hinzugekommen. 358 298 Jungen und Mädchen besuchten 2022 staatliche Schulen.