Potenzialstudie: Genügend Flächen für Windstrom-Ausbau
n-tv
Die Politik setzt auf immer mehr Ökostrom, um den Klimawandel noch in den Griff zu bekommen. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Windkraft-Ausbau. Auch im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW soll es voran gehen. Doch wo können die Anlagen stehen?
Duisburg (dpa/lnw) - In Nordrhein-Westfalen stehen laut einer neuen Studie bis 2030 genug Flächen zur Verfügung, um die Kapazität für die Windstrom-Erzeugung um mehr als auf das Doppelte auszubauen. Derzeit liegt die Kapazität bei 6,5 Gigawatt. Bis 2030 seien unter bestimmten Bedingungen bis zu 16,4 Gigawatt Windenergieleistung möglich, berichtete das Landesumweltamt am Freitag in Duisburg.
Nötig seien dafür unter anderem Anpassungen im Planungsrecht, die etwa Windräder auf Kahlflächen in Wäldern möglich machen. Die Studie berücksichtigt den in NRW geltenden Mindestabstand von 1000 Metern zu den meisten Wohngebäuden. In dem "Leitszenario" werden 59 600 Hektar Fläche für geeignet gehalten. Das entspricht etwa 1,7 Prozent der NRW-Gesamtfläche.
Die schwarz-gelbe Landesregierung hat sich in ihrer jüngsten Energieversorgungsstrategie einen Ausbau auf 12 Gigawatt Kapazität bis 2030 vorgenommen. Um dieses Ziel zu erreichen, sei jedoch eine Verdoppelung des jährlichen Windenergieausbaus nötig, so die Studie.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.