Polizei Frankfurt erfasst bei Kontrolle zwölf „Rotlichtradler“
Frankfurter Rundschau
Die europaweite Aktion „Safety Days“ sieht Kontrollen für jene vor, die zu Fuß, mit dem Rad oder dem E-Scooter unterwegs sind. Auch in Frankfurt ist ein Videoteam im Einsatz.
Bei Rot über die Ampel, das Handy am Ohr oder zu zweit auf dem E-Roller: An der Krawatte an der Mainzer Landstraße sind das die üblichen Verstöße, mit denen Fahrradfahrer:innen der Verkehrspolizei auffallen.
Noch bis 22. September nimmt die Frankfurter Polizei an den europaweiten „Safety Days“ teil, einer Aktion, die Verkehrsunfälle verhindern soll. Zu ihrem Schutz sollen Radler:innen, E-Roller-Fahrer:innen und Fußgänger:innen gezielt kontrolliert werden.
Laut Carsten Kehr, Leiter der Frankfurter Fahrradstaffel, stellt schon die Selbstwahrnehmung ein Problem dar: „Viele Radfahrer sehen sich als schwächste Verkehrsteilnehmer. Sie gefährden aber im Zweifel auch Fußgänger.“ Kehr beobachtet, dass es von Jahr zu Jahr mehr Verkehr in der Frankfurter Innenstadt gibt - und sieht, dass die erhöhte Nutzung von Smartphones die Situation noch schwieriger gemacht hat. „Ich glaub keinem, dass es das erste Mal war“, erklärt er, als eine Radfahrerin beteuert, sie fahre sonst nie bei Rot über die Ampel. Für die Frau bedeutet das: Sie erhält eine Ordnungswidrigkeitsanzeige.