
Polizei bricht Türen zu "Rigaer 94" auf
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Für die geplante Brandschutzprüfung in dem teilweise besetzten Gebäude "Rigaer 94" in Berlin-Friedrichshain hat die Polizei Türen zum Gebäude aufgebrochen. Polizeikräfte waren am Donnerstagmorgen mit Ramme, Trennschleifer und Kettensäge an einem äußeren Tor im Einsatz, wie ein dpa-Reporter berichtete. Zuvor hatte es Gespräche zwischen Anwälten der Bewohner, dem Brandschutzprüfer und der Polizei gegeben. Die Verhandlungen seien ohne Ergebnis geblieben, sagte eine Polizeisprecherin.
Bewohner wollten das Haus offenbar nicht öffnen. Sie kündigten zuvor an, den Brandschutzexperten nur alleine, ohne Polizei, ins Haus zu lassen. Der Brandschutzprüfer wolle nur mit dem Schutz der Polizei in das Gebäude, sagte zuvor der Sprecher der Behörde, Thilo Cablitz. Die Polizei brach nach einer Außentür eine weitere Tür auf, um in das Gebäude zu gelangen, wie der dpa-Reporter berichtete. Es war zu sehen, dass Einsatzkräfte mit weißem Pulver besprüht wurden. Polizisten trugen Gasmasken.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: