
Politiker Weber kritisiert Scholz für Atomkrieg-Aussage
n-tv
München (dpa/lby) - Der Europapolitiker Manfred Weber (CSU) hat angesichts des Krieges in der Ukraine Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kritisiert. Natürlich sei Besonnenheit notwendig, sagte Weber der "Süddeutschen Zeitung" (Montag). Das dürfe "aber nicht zur fehlenden Entschlossenheit führen". Damit reagierte der EVP-Vorsitzende im Europaparlament auf Aussagen des Bundeskanzlers im "Spiegel". Dem Nachrichtenmagazin hatte Scholz auf Fragen zu seiner Zurückhaltung bei Waffenlieferungen gesagt, es brauche "einen kühlen Kopf und gut abgewogene Entscheidungen", und er tue alles, um eine Eskalation zu verhindern, die zu einem dritten Weltkrieg führe. "Es darf keinen Atomkrieg geben."

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.