
Pogromnacht 1938: Parteien gedenken den Opfern
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Auch in Mecklenburg-Vorpommern wird am 9. November den Opfern der Pogromnacht im Jahr 1938 gedacht. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten in Deutschland Synagogen, jüdische Geschäfte und Wohnungen. Die sogenannten November-Pogrome waren Teil der Verbrechen der Nationalsozialisten an der jüdischen Bevölkerung. Die Stadt Neubrandenburg gedenkt am Nachmittag mit einer Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung am Synagogenplatz des Geschehens. Im Anschluss wird ein Erinnerungszeichen zur Bücherverbrennung im Jahr 1933 enthüllt. In der Landeshauptstadt Schwerin findet am Abend eine Mahn- und Gedenkstunde zur Pogromnacht am Schlachtermarkt statt, die auch von der jüdischen Gemeinde unterstützt wird.
Bereits am Montag hatten Parteien und Gewerkschaften in Mecklenburg-Vorpommern der Geschehnisse gedacht. Die Vorsitzende der Linksfraktion im Schweriner Landtag, Simone Oldenburg, warnte anlässlich des Jahrestages vor einem Rechtsruck in der Gesellschaft: "Antisemitismus und Rassismus sind heute wieder auf dem Vormarsch. Menschen werden wegen ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft, ihrer Religion oder politischen Haltung verächtlich gemacht, angegriffen und ermordet"
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Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: