
Peinlich ist beim DFB-Team erstmal nichts mehr
n-tv
In Nordmazedonien erleben Deutschlands beste Fußballer kein zweites Duisburg, sondern qualifizieren sich souverän für die WM-Endrunde. Dabei setzen sie nur teilweise um, was Bundestrainer Hansi Flick vorgibt. Und sorgen doch dafür, dass nun viel Zeit für Verbesserung bleibt.
Ein bemerkenswerter Abend für den deutschen Fußball, und das aus gleich drei Gründen. Erstens, weil ein Sieg in Nordmazedonien die erfolgreiche WM-Qualifikation perfekt machte. Bundestrainer Hansi Flick hatte zuvor von seiner Mannschaft gefordert, "dass wir die Qualifikation so früh wie möglich schaffen", das gelang. Dank eines deutlichen 4:0 -Erfolgs gegen letztlich klar unterlegene Nordmazedonier und weil Armenien im Parallelspiel der Gruppe J gegen Rumänien mit 0:1 verlor.
Zweitens, weil Flick in seinem fünften Länderspiel als Bundestrainer mit einem fünften Erfolg den Rekord eines gewissen Joachim Löw einstellt und der ist immerhin einer von nur drei deutschen Weltmeister-Trainern. Sicher hätte Flick es bei den Gegnern schwerer treffen können als Liechtenstein (2:0), Armenien (6:0), Island (4:0), Rumänien (2:1) und nun eben Nordmazedonien. Wobei ...

Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.