
Palästinenser beklagen Tote bei Angriff auf Flüchtlingsunterkunft
n-tv
Während es hoffnungsvolle Signale von den Verhandlungen zwischen der Hamas und Israel gibt, gehen die blutigen Kämpfe im Gazastreifen weiter. Die Palästinenser lasten Israel einen Luftangriff auf eine als Flüchtlingsunterkunft dienende Schule an. Das israelische Militär erklärt, es habe Terroristen bekämpft.
Bei einem Luftangriff auf eine Flüchtlingsunterkunft im mittleren Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben 16 Menschen getötet worden. Rund 75 weitere Palästinenser seien verletzt worden, teilte das von der Hamas kontrollierte Medienbüro mit, das Israel für den Angriff verantwortlich machte. Bei dem aus der Luft getroffenen Gebäude im Flüchtlingsviertel Nuseirat handelte es sich den Angaben zufolge um eine ehemalige Schule des UN-Flüchtlingshilfswerks UNRWA, die seit Ausbruch des Gaza-Kriegs als Unterkunft für rund 7000 geflohene Menschen diente. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
Das israelische Militär teilte wenig später mit, dass es mehrere Kämpfer der Hamas im Areal der UNRWA-Schule angegriffen habe. Das Objekt habe den Terroristen als Versteck und Operationsbasis für Attacken auf das israelische Militär gedient. Im Vorfeld des Angriffs habe das Militär zahlreiche Schritte unternommen, um das Risiko für Zivilisten zu minimieren. Auch diese Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
Nach palästinensischer Darstellung kamen in den zwei vergangenen Tagen mindestens 87 Menschen bei Angriffen auf und Kämpfen in Gaza ums Leben. Im Viertel Schedschaija in der Stadt Gaza seien mehrere bewaffnete Hamas-Mitglieder getötet worden, die Soldaten angegriffen hätten, teilte das israelische Militär mit. Bei ihrem seit Ende Juni dort andauernden Einsatz seien zudem Tunnel und Raketen mit längerer Reichweite entdeckt worden. Dies deute "auf einen erneuten Versuch des Feindes, sich in dem Gebiet eine Basis zu errichten" hin, hieß es von der Armee. Israels Militär war bereits zuvor in dem Viertel gegen die Hamas vorgegangen.

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.