
Organisator des Todesflugs muss in Haft
n-tv
Im Januar 2019 stürzt ein Kleinflugzeug in den Ärmelkanal. An Bord: Emiliano Sala, Rekordtransfer des FC Cardiff auf dem Weg zu seinem neuen Arbeitgeber.. Mit dem Fußballprofi stirbt der Pilot. Nun ist ein Prozess zu Ende, in dem Schuld an der Tragödie verteilt wird.
Fast drei Jahre nach dem tödlichen Flugzeugunglück des argentinischen Fußballprofis Emiliano Sala ist der Auftraggeber des Flugs zu einer 18-monatigen Haftstrafe verurteilt worden. Der 67 Jahre alte Geschäftsmann war im Oktober von einem Gericht in Cardiff für schuldig befunden worden, die Sicherheit der Maschine gefährdet zu haben. Die Anwälte des Verurteilten kündigten an, in Berufung zu gehen.
Der 28-jährige Sala sollte in einem Millionentransfer vom französischen Club FC Nantes zum walisischen Verein Cardiff City wechseln. Auf dem Flug zwischen den beiden Städten stürzte das einmotorige Geschäftsflugzeug vom Typ Piper Malibu am 21. Januar 2019 nahe der Insel Guernsey in den Ärmelkanal. Der Argentinier Sala und der 59 Jahre alte Pilot David Ibbotson starben. Der Hobbypilot hatte keine gültige Lizenz für kommerzielle Flüge. Er hatte zudem keine Trainingsstunden für Nachtflüge absolviert, war wahrscheinlich zum Zeitpunkt des Absturzes von einer Kohlenmonoxidvergiftung betroffen und zu schnell unterwegs. Erst nach beinahe zweiwöchiger Suche wurde das Flugzeug am Meeresgrund entdeckt.

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