Olympia 2022 live: Nordische Kombination von der Großschanze – Nächste deutsche Sensation?
Frankfurter Rundschau
Nach dem sensationellen Sieg in der Nordischen Kombination von der Normalschanze greift Vinzenz Geiger auch auf der Großschanze nach Gold. Wir sind live dabei!
Peking - Nach der Normalschanze steht am Dienstag (15.02.2022) bei Olympia 2022* in der Nordischen Kombination der Wettbewerb auf der Großschanze an. Der Deutsche Vinzenz Geiger könnte dabei wieder – wie bereits im Wettbewerb auf der Normalschanze – für eine Sensation sorgen. Denn dort holte sich der 24 Jahre alte Oberstdorfer im Schlusssprint die Goldmedaille. Er gilt deshalb als einer der großen Favoriten im Wettbewerb am Dienstag.
Beim zweiten Wettkampf in der Nordischen Kombination von der Großschanze darf Überflieger Jarl Magnus Riiber nach zehn Tagen in der Corona*-Isolation auf seinen ersten Start in Peking hoffen. Von der Normalschanze war der Norweger nicht dabei, genauso wie das deutsche Duo Terence Weber und Eric Frenzel. Die beiden DSV-Athleten werden auch auf der Großschanze nicht mitwirken können, für Weber ist Olympia 2022* sogar ganz vorbei.
Der bei der Einreise nach China* positiv auf das Coronavirus getestete Olympiasieger Eric Frenzel darf bei Olympia 2022 noch auf einen Start im Teamwettbewerb hoffen. Der 33 Jahre alte Nordische Kombinierer wird zunächst vom Teamarzt der deutschen Mannschaft durchgecheckt, anschließend soll entschieden werden, ob ein Start im letzten Rennen Sinn ergibt, wie Heinz Kuttin, Sprungtrainer der Nordischen Kombinierer, in der ARD sagte. Von der Großschanze wird Manuel Faißt als vierter DSV-Athlet starten. Neben ihm sind Olympiasieger Vinzenz Geiger, Johannes Rydzek und Julian Schmid dabei.
Johannes Rydzek, der im ersten Rennen der Nordischen Kombinierer bei Olympia 2022 bis knapp vor dem Ende auf Platz eins lag und dann noch geschlagen wurde, wird auf der Großschanze noch einmal angreifen, in der Hoffnung, dass es dieses Mal für eine Medaille reicht. Im ersten Rennen hatte Vinzenz Geiger kurz vor Ende noch eine Attacke gestartet und war an Rydzek vorbeigezogen.
Der Norweger Jörgen Graabak und der Österreicher Lukas Greiderer nahmen noch die Verfolgung auf, konnten Geiger aber nicht mehr einholen. Rydzek hingegen fehlte die Kraft für einen Schlusssprint, weshalb er am Ende nur auf Rang fünf landete. Das soll sich auf der Großschanze ändern. (msb) *fr.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA