
Obstbauern erwarten schlechte Apfelernte in Thüringen
n-tv
In Thüringen gibt es ausgedehnte Obstanbaugebiete. Die Erträge bei Äpfeln und Birnen leiden unter der Trockenheit. Bei Kirschen landete dagegen am Anfang des heißen Sommers eine gute Ernte in den Körben.
Erfurt (dpa/th) - Wenig Ertrag bei Äpfeln und Birnen, dafür eine gute Kirschenernte - so fallen die Prognosen und Ergebnisse der Thüringer Obstbauern in diesem Jahr aus. Bei Äpfeln wird nach dem trockenen und heißem Sommer eine eher schlechte Ernte erwartet, wie das Statistische Landesamt am Montag in Erfurt mitteilte.
Die Betriebe rechnen demnach bei Äpfeln mit einem Durchschnittsertrag von 20 Tonnen pro Hektar. Teils hätten die Früchte Sonnenbrand erlitten. Der geschätzte Ertrag werde um 14 Tonnen pro Hektar oder 40 Prozent unter dem Vorjahresergebnis liegen. Das langjährige Mittel der Jahre 2016 bis 2021 werde um mehr als ein Viertel (28 Prozent) unterschritten. Das seien acht Tonnen weniger pro Hektar. Insgesamt sollen rund 17.700 Tonnen Äpfel gepflückt werden.
Das beliebte Obst wurde in Thüringen auf 873 Hektar angebaut - große Flächen gibt es unter anderem in den Fahner Höhen bei Erfurt sowie im Unstrut-Hainich-Kreis. Auch in den vergangenen Jahren schwankten die Erträge bei Äpfeln stark, geht aus den Daten des Landesamtes hervor.

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