
Neues Anti-Terrorzentrum der Polizei Berlin
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Das neue Anti-Terrorzentrum der Berliner Polizei nimmt Gestalt an. Am heutigen Montag (10.00 Uhr) werden die ersten fertigen Teile des umgebauten, früheren Reichspostzentralamtes an der Ringbahnstraße in Tempelhof an die Hauptstadt-Polizei übergeben. Dabei sind auch Innensenator Andreas Geisel (SPD) und Polizeipräsidentin Barbara Slowik.
1200 Kriminalpolizisten und Angestellte aus dem Landeskriminalamt (LKA) mit seinen etwa 3500 Mitarbeitern sollen künftig in dem von der Polizei gemieteten Gebäude arbeiten. Schwerpunkte sind Terrorabwehr und Islamismus. Geisel sprach bereits von "erheblichen Verbesserungen beim Kampf gegen islamistischen Terrorismus, für die Gefahrenabwehr generell und die Bekämpfung schwerer und schwerster Kriminalität". In den nächsten Monaten soll spezielle Technik eingebaut werden. Ende 2021 soll der Umzug beginnen. Die Einrichtung ist auch eine Konsequenz aus Versäumnissen vor dem islamistischen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt 2016 am Breitscheidplatz. Anis Amri, ein abgelehnter Asylbewerber und Drogendealer aus Tunesien, hatte am 19. Dezember 2016 in Berlin einen Lastwagenfahrer erschossen. Er raste dann mit dessen Fahrzeug über den Weihnachtsmarkt, wo er elf weitere Menschen tötete. Der Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) floh nach Italien. Dort wurde er bei einer Kontrolle von der Polizei erschossen.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: