
Neuer Hafenchef in Mukran: Hafen profitiert von LNG-Terminal
n-tv
Der Hafen Mukran stand zuletzt wegen des umstrittenen LNG-Terminals im Fokus. Nun gibt es einen neuen Hafenchef. Er verweist auf Vorteile des Terminals und setzt auf Energie als Standortfaktor.
Mukran (dpa/mv) - Das Rügener Terminal für Flüssigerdgas (LNG) in Mukran ist umstritten. Zumindest der Hafen profitiert aus Sicht des frischgebackenen Hafenchefs aber. "Die Investitionen, die damit einhergegangen sind, tun dem Hafen natürlich über Jahre und Jahrzehnte gut", sagte Henry Forster der Deutschen Presse-Agentur in seinem ersten Interview als Geschäftsführer der Fährhafen Sassnitz GmbH. "Selbst, wenn es das LNG nicht mehr geben wird, werden wir von den Investitionen in die Kaikante, in die Infrastruktur, noch viele Jahre und Jahrzehnte danach profitieren."
Die Deutsche Regas, die das Terminal betreibt, hat nach eigenen Angaben allein in den Anleger für die schwimmenden Terminals mehrere Millionen Euro gesteckt. "Das hätten wir in der Form ohne LNG sicherlich nicht gemacht." Auch die Vertiefung der Zufahrt und von Teilen des Hafens war wegen des LNG-Terminals forcierte worden, auch wenn diese Arbeiten teilweise schon zuvor geplant waren.
Forster hat seinen neuen Posten Anfang des Jahres übernommen. Der 58-Jährige folgt auf den langjährigen Geschäftsführer Harm Sievers, der in den Ruhestand gegangen ist. Forster hat zuvor die Sondermülldeponie Ihlenberg bei Schönberg in Nordwestmecklenburg geleitet - eine der größten derartigen Deponien Europas. Dementsprechend wisse er auch mit möglichen Konflikten umzugehen. "Es ist auch nicht einfach neben einer Sondermülldeponie zu leben", erklärte Forster. "Dazu braucht es Transparenz und Vertrauen."

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