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Netzanbieter: Bayern bei Glasfaserausbau weit hinten
n-tv
Gigabit-Internetverbindungen sind für viele Unternehmen essenziell. Laut Netzbetreibern ist der Nachholbedarf in Bayern groß.
München/Berlin (dpa/lby) - Beim Ausbau des Glasfasernetzes liegt Bayern nach Berechnungen der Telekommunikations-Netzbetreiber bundesweit auf dem vorletzten Platz. Lediglich für gut ein Drittel (34 Prozent) der Haushalte, Unternehmen und Behörden waren zur Jahresmitte Glasfaseranschlüsse verfügbar, wie der Bundesverband Breitbandkommunikation (Breko) in Berlin mitteilte.
Der bundesweite Schnitt liegt demnach bei 43 Prozent. Niedriger war die Glasfaser-Ausbauquote mit je 29 Prozent demnach nur in Baden-Württemberg und Berlin. Grundlage der Auswertung waren die Daten von 202 der etwa 280 in Deutschland tätigen Netzbetreibern, laut Breko ist die Untersuchung repräsentativ.
Die "Ausbauquote" ist in der Terminologie des Verbands nicht gleichbedeutend mit der Zahl der tatsächlichen Anschlüsse. Deutschlandweit verfügbar waren demnach im Sommer 19,9 Millionen Glasfaseranschlüsse. Doch nur etwas mehr als halb so viele (10,5 Millionen) Haushalte, Firmen und öffentliche Einrichtungen waren tatsächlich ans Glasfasernetz angeschlossen - das entspricht einer Quote von 23 Prozent.
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