
NBA-Klub sperrt Erfolgscoach für gesamte Saison
n-tv
In der vergangenen Saison spielen die Boston Celtics erstmals seit 2010 in der Finalserie der NBA. Für den Erfolg ist auch Cheftrainer Ime Udoka verantwortlich. Doch genau diesen suspendiert der Klub nun. Der Grund dafür ist wohl die Beziehung zu einer Mitarbeiterin.
Die Boston Celtics haben Cheftrainer Ime Udoka für die gesamte NBA-Saison 2022/23 wegen "Verstößen gegen die Teamrichtlinien" suspendiert. Über seine Zukunft bei den Celtics über die Saison hinaus werde zu einem späteren Zeitpunkt entschieden, hieß es in einem Klub-Statement. In nicht einmal einem Monat startet die NBA in die neue Saison.
Genauere Angaben machten die Celtics nicht zu der Strafe, die zu den härtesten gehört, die jemals gegen einen NBA-Cheftrainer verhängt worden ist. Mehrere US-Medien wie ESPN, "The Athletic" und die "Washington Post" berichteten, Udoka habe eine "unangemessene intime Beziehung" zu einer Angestellten der Celtics gehabt. Von einigen heißt es, die Beziehung sei einvernehmlich, doch es gibt laut "The Athletic" auch Quellen, die berichten, die Frau habe Udoka beschuldigt, er habe ihr gegenüber unerwünschte Bemerkungen gemacht. Nachdem im Juli erstmals Mitarbeiter des Klubs auf die Beziehung aufmerksam wurden, seien daraufhin interne Befragungen gestartet.
"Ich möchte mich bei unseren Spielern, Fans, der gesamten Celtics-Organisation und meiner Familie dafür entschuldigen, dass ich sie im Stich gelassen habe", sagte Udoka: "Es tut mir leid, dass ich das Team in diese schwierige Situation gebracht habe, und ich akzeptiere die Entscheidung des Teams." "Aus Respekt vor allen Beteiligten" werde er keinen weiteren Kommentar abgeben.

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