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Naugarder Abendmahlskelch im Pommerschen Landesmuseum
n-tv
Der Kelch ist wertvoll und hunderte Jahre alt. Er erzählt nicht nur pommersche, sondern auch europäische Geschichte. Das Exponat ist künftig in Greifswald zu sehen.
Greifswald (dpa/mv) - Im Lichthof des Pommerschen Landesmuseums können Besucher künftig einen außergewöhnlichen liturgischen Gegenstand betrachten: den Naugarder Abendmahlskelch. Die Evangelisch-Lutherische Nordkirche stellte dem Museum das wertvolle Exponat als Dauerleihgabe zur Verfügung. Bischof Tilman Jeremias übergab den Kelch am Montag.
Es handelt sich um eine mittelalterliche Goldschmiedearbeit aus dem frühen 14. Jahrhundert. In den Wirren nach Kriegsende gelangte der Kelch 1945 aus dem hinterpommerschen Naugard/Nowogard zunächst nach Grimmen und später in das Konsistorium der neugebildeten Pommerschen Evangelischen Kirche in Greifswald. Seither habe er sich mit der dazugehörigen Hostienschale in einem Tresor befunden, hatte die Kirche mitgeteilt. Außergewöhnlich sind nach Angaben des Museums neben dem hohen Alter des Abendmahlskelchs die szenischen Darstellungen auf seinem Fuß.
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Es begann doch recht friedlich, gestern im Oval Office. Warum die Eskalation? Trump brauchte sie, um die Amerikaner auf seine Seite zu ziehen, sagt Politologe Thomas Jäger. Denn die große Mehrheit will der Ukraine weiter helfen. Darum solle Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu gebracht werden, dass er kapituliert.
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Was passiert, falls die USA die Unterstützung der Ukraine sofort kappen? Nichts scheint mehr sicher nach dem Disput zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj. Oberst Reisner sieht in dem Fall schwarz. Nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa.
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"Es war idiotisch, sich vor laufenden Kameras mit Trump zu streiten", sagt ein Oppositionspolitiker in Kiew. Insgesamt überwiegt allerdings die Solidarität mit Präsident Selenskyj. "Das Wichtigste für einen Präsidenten ist, den Respekt seines Volkes nicht zu verlieren", schreibt ein sonst eher Selenskyj-kritisches Medium.
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In den USA wird derzeit vieles infrage gestellt, was seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als selbstverständlich galt. Präsident Donald Trump und seine Regierung fordern die Gewaltenteilung heraus, wollen unter anderem die Behörden nach ihrem Gusto umkrempeln und die Macht aufs Weiße Haus konzentrieren. Verfolgen sie diesen Weg konsequent weiter, sieht der Politikwissenschaftler Kenneth Lowande die Demokratie enden. Selbst wenn das nicht geschieht - das politische System werde nie wieder so sein wie vorher, meint er.
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Binnen Wochen hat Donald Trump das US-Versprechen, die Ukraine zu unterstützen, komplett abgeräumt. Die Ukraine zählt nicht mehr, nur noch Kosten und Nutzen. Europa verlässt sich auf das US-Versprechen, es im Ernstfall mit Atomwaffen zu beschützen. Ist das langsam naiv? Trumps Regierung ließe Zweifel aufkommen, ob sie die Europäer im Krisenfall stützen würde, sagt Nuklear-Experte Liviu Horovitz von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
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Aus dem Kanzleramt heißt es immer wieder: Es gibt keinen Anlass für eine engere Einbindung von CDU-Chef und Wahlsieger Friedrich Merz in aktuelle Regierungsgeschäfte - zumindest bis jetzt. Nach der Eskalation zwischen Trump und Selenskyj scheint Scholz seine Meinung geändert zu haben. Er greift zum Hörer.