
Naturschatz Rhön: Debatte über Nutzung geht weiter
n-tv
In Thüringens Teil der Rhön ist die Kernzone des Biosphärenreservats vergrößert worden, um Vorgaben der Unesco zu erfüllen. Die Diskussion in der Region geht aber weiter.
Erfurt/Geisa (dpa/th) - Thüringen hat seinen Anteil an der Kernzone des Biosphärenreservats Rhön vergrößert. Das sorge weiter für Diskussionen in der Region, teilte das Umweltministerium in Erfurt mit. Umweltminister Tilo Kummer (BSW) führe den Dialog mit Kommunen und Landwirten, um noch strittige Punkte der Neuregelung auszuräumen.
Hintergrund ist, dass die Kernzone im vergangenen Jahr per Verordnung von 1,5 Prozent auf rund 3,0 Prozent der Gesamtfläche erweitert wurde. Auch der Anteil der Pflegezonen wurde von 9,0 auf rund 18 Prozent der Gesamtfläche etwa verdoppelt. Die Außengrenze des Schutzgebietes blieb unverändert.
Das im Dreiländereck von Thüringen, Hessen und Bayern liegende Mittelgebirge Rhön war im März 1991 international durch die Unesco als Biosphärenreservat anerkannt worden. Die Rhön wirbt mit naturnahem Tourismus.

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