
Mordversuch mit Medikamenten: Zwei Prozesse
n-tv
Regensburg/Würzburg (dpa/lby) - Zwei Prozesse, zweimal geht es um mutmaßlichen Mordversuch mit Medikamenten. In Würzburg ist eine Altenpflegerin angeklagt, die zwei Seniorinnen falsche Medikamente gegeben haben soll. In Regensburg muss sich ein Mann verantworten, der seine Ehefrau mit Tabletten zu vergiften versucht haben soll. Der Prozess vor dem Landgericht Würzburg sowie die Verhandlung vor dem Landgericht Regensburg beginnen am heutigen Mittwoch (9.00 Uhr). Es sind vier beziehungsweise fünf Prozesstage angesetzt.
Bei dem Fall in Unterfranken soll die 49 Jahre alte Altenpflegerinnen zwei 81 und 85 Jahre alten Frauen im November 2020 falsche Arzneimittel verabreicht haben. Nach ihrer Festnahme hatte die Frau den Angaben nach ausgesagt, sie habe den Seniorinnen helfen wollen - die Gabe der falschen Medikamente soll den Zweck gehabt haben, dass ein Arzt die Frauen behandeln würde. Laut Anklage kamen beide Opfer in lebensgefährlichem Zustand in ein Krankenhaus.
Der 47 Jahre alte Krankenpfleger aus der Oberpfalz soll seiner Ehefrau im Juli 2020 eine größere Menge des Blutverdünnungsmittels Macumar in das Essen gemischt haben. Motiv war nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft die Trennungsabsicht der Frau. Deren Tod soll der Mann billigend in Kauf genommen haben. Das Paar hat zwei Kinder. Die Frau, die Krankenschwester ist, überlebte. Kolleginnen von ihr waren auf der Station auf ihren schlechten Gesundheitszustand aufmerksam geworden und hatten sie in die Notaufnahme gebracht.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: