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Ministerpräsident in NRW: Armin Laschet schlägt seinen Nachfolger vor
Frankfurter Rundschau
Für Kanzlerkandidat Armin Laschet ist klar: Seine politische Zukunft kann nur in Berlin sein. Nun hat er einen Kandidaten für das Ministerpräsidentenamt in NRW vorgeschlagen.
Update vom Dienstag, 05.10.2021, 18.43 Uhr: Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) empfiehlt den bisherigen Landes-Verkehrsminister Hendrik Wüst (46) als seinen Nachfolger an der Spitze der Landesregierung und der Landes-CDU. Diesen Personalvorschlag hat Laschet am Dienstag nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur dem CDU-Landesvorstand unterbreitet.
Die Neuregelung wird nötig, weil Laschet vor der Bundestagswahl erklärt hatte, er gehe „ohne Rückfahrkarte“ nach Berlin - auch, wenn er nicht Kanzler werde. Bei der Bundestagswahl hatte die CDU, auch im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW, deutliche Verluste hinnehmen müssen.Laschet habe Wüst als vorausschauend denkenden, klug handelnden Politiker empfohlen, erfuhr die dpa aus Teilnehmerkreisen. Demnach sagte Laschet: „Gefragt ist jetzt ein Macher. Das ist er.“ Für den Personalvorschlag habe es viel Zustimmung gegeben.
Erstmeldung vom Dienstag, 05.10.2021, 12.08 Uhr: Düsseldorf – CDU-Politiker Armin Laschet gilt als der Verlierer der Bundestagswahl. Ihm wird nicht zuletzt von seiner eigenen Partei angekreidet, der Union eine historische Wahlniederlage beschert zu haben. Auch finden die Wahlberechtigten einer Umfrage zufolge es falsch, dass Laschet trotz der Stimmenverluste weiterhin das Kanzleramt anstrebt.