
Ministerin: Verbünde sichern Unterricht auf dem Land
n-tv
Wenn auf dem Land Schulklassen zu klein werden, droht Grundschulen die Schließung. Seit vier Jahren können sich Schulen zusammentun. Das Ministerium bezeichnet das Modell als Erfolg.
Magdeburg (dpa/sa) - Zusammenschlüsse von Grundschulen eignen sich nach Ansicht von Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) gut dazu, kleinere Schulen auf dem Land zu erhalten. Vier Jahre nach Gründung der ersten Grundschulverbünde zog Feußner am Dienstag eine positive Bilanz. "Wir haben ein sehr kleinteiliges Grundschulnetz in Sachsen-Anhalt, das wir aufrechterhalten wollen." Durch die Zusammenlegung und eine Vergrößerung des Lehrerkollegiums könne Unterrichtsausfall verhindert werden. Ziel sei es, möglichst kurze Schulwege zu ermöglichen.
In Sachsen-Anhalt gibt es aktuell nach Angaben des Bildungsministeriums acht Grundschulverbünde: Neben dem Harz unter anderem im Elbe-Havel-Winkel und Zerbst. Ein Schulverbund besteht immer aus einem Haupt- und einem Teilstandort.
Bei der Evaluation des Landesinstituts für Schulqualität und Lehrerbildung (Lisa) habe es aber auch kritische Punkte gegeben, sagte Feußner. So seien aus Sicht der Lehrkräfte der Wechsel zwischen den Standorten und das Zusammenwachsen der Kollegien Herausforderungen. Geplant ist, im Rahmen der Neufassung des Schulgesetzes, das Verfahren zur Gründung eines Schulverbundes auch auf andere Schulformen auszuweiten.

Es begann doch recht friedlich, gestern im Oval Office. Warum die Eskalation? Trump brauchte sie, um die Amerikaner auf seine Seite zu ziehen, sagt Politologe Thomas Jäger. Denn die große Mehrheit will der Ukraine weiter helfen. Darum solle Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu gebracht werden, dass er kapituliert.

Was passiert, falls die USA die Unterstützung der Ukraine sofort kappen? Nichts scheint mehr sicher nach dem Disput zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj. Oberst Reisner sieht in dem Fall schwarz. Nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa.

"Es war idiotisch, sich vor laufenden Kameras mit Trump zu streiten", sagt ein Oppositionspolitiker in Kiew. Insgesamt überwiegt allerdings die Solidarität mit Präsident Selenskyj. "Das Wichtigste für einen Präsidenten ist, den Respekt seines Volkes nicht zu verlieren", schreibt ein sonst eher Selenskyj-kritisches Medium.

In den USA wird derzeit vieles infrage gestellt, was seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als selbstverständlich galt. Präsident Donald Trump und seine Regierung fordern die Gewaltenteilung heraus, wollen unter anderem die Behörden nach ihrem Gusto umkrempeln und die Macht aufs Weiße Haus konzentrieren. Verfolgen sie diesen Weg konsequent weiter, sieht der Politikwissenschaftler Kenneth Lowande die Demokratie enden. Selbst wenn das nicht geschieht - das politische System werde nie wieder so sein wie vorher, meint er.

Binnen Wochen hat Donald Trump das US-Versprechen, die Ukraine zu unterstützen, komplett abgeräumt. Die Ukraine zählt nicht mehr, nur noch Kosten und Nutzen. Europa verlässt sich auf das US-Versprechen, es im Ernstfall mit Atomwaffen zu beschützen. Ist das langsam naiv? Trumps Regierung ließe Zweifel aufkommen, ob sie die Europäer im Krisenfall stützen würde, sagt Nuklear-Experte Liviu Horovitz von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).

Aus dem Kanzleramt heißt es immer wieder: Es gibt keinen Anlass für eine engere Einbindung von CDU-Chef und Wahlsieger Friedrich Merz in aktuelle Regierungsgeschäfte - zumindest bis jetzt. Nach der Eskalation zwischen Trump und Selenskyj scheint Scholz seine Meinung geändert zu haben. Er greift zum Hörer.