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Millionen US-Bürgern droht Obdachlosigkeit
n-tv
Fast ein Jahr lang durften Mieter in den USA wegen Zahlungsrückständen nicht aus ihrem Zuhause vertrieben werden. Der Schutz gilt nun nicht mehr. Rund 15 Prozent aller mietenden Haushalte sind betroffen. Abgeordnete schlafen aus Protest vor dem Kapitol.
Mieterinnen und Mietern in den Vereinigten Staaten könnte eine historische Räumungswelle bevorstehen. Am Wochenende lief ein landesweites Moratorium aus, dass die Antiseuchenbehörde CDC im September vergangenen Jahres verhängt hatte. Eine letzte Initiative im Kongress, um die Maßnahme zu verlängern, war zuvor gescheitert. Die Parlamentarier haben nun Sommerpause bis zum 20. September. Bis dahin könnten schon viele Räumungsklagen vollstreckt sein. Anfang Juli gingen 3,6 Millionen Menschen davon aus, dass sie bis dahin ihr Zuhause verlieren werden. Die regierenden Demokraten schieben sich untereinander die Verantwortung zu. Die Abgeordnete Cori Bush sagte, ihre Parteikollegen "fahren lieber in den Urlaub, als für eine Abstimmung zu bleiben, die Millionen Menschen ihr Heim sichert". Bush schlief aus Protest gemeinsam mit den Abgeordneten Ilhan Omar und Ayanna Pressley sowie Aktivisten von Freitag auf Samstag vor dem Kapitol, das Parlamentsgebäude in Washington D.C. Sie wollten so eine namentliche Abstimmung der Abgeordneten erzwingen.More Related News
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