
Milde Strafe für "abscheuliche" Laser-Attacke
n-tv
England war sauer auf die Laser-"Idioten" beim Halbfinal-Spiel gegen Dänemark. Die UEFA spricht eine Geldstrafe aus. Nationaltrainer Gareth Southgate belebt derweil überholte Erzählstrukturen: Der Zweite Weltkrieg sei Ansporn für den 2:0-Sieg gegen Deutschland gewesen.
Der englische Verband FA ist nach dem Fehlverhalten einiger Fans im Halbfinale der Fußball-EM gegen Dänemark mit einer eher milden Strafe davongekommen. Die Europäische Fußball-Union UEFA verhängte eine Geldbuße in Höhe von 30.000 Euro. Bestraft wurde die Verwendung eines Laserpointers durch Zuschauer, die Störungen durch Fans während des Abspielens der dänischen Nationalhymne und das Abbrennen von Feuerwerkskörpern. England spielt am Sonntag (21 Uhr/ZDF, Magenta TV und im Liveticker auf ntv.de) wieder im Wembley-Stadion im Finale gegen Italien. Offen war noch, zu welchem Ergebnis die Ermittlungen der britischen Polizei kommen. Diese hatte die britische Staatssekretärin Susan Williams am Donnerstag im Parlament in London angekündigt. Den Vorfall, bei dem Dänemarks Torhüter Kasper Schmeichel im Halbfinale am vergangenen Mittwoch während eines Elfmeters mit einem grünen Laserpointer ins Gesicht geleuchtet wurde, bezeichnete sie als "abscheulich".
Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.