
Messi erlöst Argentinien und sich selbst
n-tv
Trotz herausragender Spieler tat sich die Albiceleste bei internationalen Turnieren zuletzt schwer. Jetzt schlägt das Team den Erzrivalen Brasilien und krönt sich zum Südamerika-Meister. Auch für Superstar Messi ist es der langersehnte Titel im blau-weißen Trikot.
Argentinien hat das Finale der Copa América gewonnen und sich zum Südamerika-Meister gekrönt. Das Team um Superstar Lionel Messi setzte sich im legendären Maracanã-Stadion von Rio de Janeiro mit 1:0 gegen Titelverteidiger Brasilien durch. Damit erfüllte sich der derzeit vereinslose Messi einen langgehegten Traum und holte seinen ersten internationalen Titel mit der argentinischen Nationalmannschaft. Bislang hatte er lediglich die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2008 im Trikot der Albiceleste gewonnen. Nach dem Abpfiff umarmte der Weltklassestürmer zahlreiche Teamkollegen und Trainer Lionel Scaloni. Später hoben seine Mitspieler Messi auf die Schultern und ließen ihn hochleben. Die Spieler feierten vor der Zuschauertribüne der wenigen argentinischen Fans ihren Sieg, ein sichtlich gelöster Messi warf Handküsse ins Publikum.
Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.