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Merkel spricht von dramatischer Corona-Lage
n-tv
Die Regierungschefs von Bund und Ländern wollen gemeinsame Maßnahmen gegen die dramatische Corona-Lage beschließen. Wie dramatisch diese sei, schildert die geschäftsführende Kanzlerin. Einzelne Instrumente stünden bald nicht mehr zur Verfügung, so Merkel.
Die geschäftsführende Bundeskanzlerin Angela Merkel hat bei den Beratungen mit den Regierungschefs der Länder die Dramatik der Corona-Lage geschildert. Nach Teilnehmerangaben sprach die CDU-Politikerin von einer sehr drastischen Situation und von einer Notlage. "Wir laufen voll", sagte sie laut übereinstimmenden Medienberichten. Einzelne Instrumente stünden bald nicht mehr zur Verfügung, sagte Merkel demnach. Außerdem sei die Impflücke zu groß.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst, derzeit Vorsitzender der Bund-Länder-Konferenz, bekräftigte demnach seine Kritik. Die Möglichkeiten der Länder reichten nicht aus, sagte der CDU-Politiker nach Teilnehmerangaben. An der Videokonferenz nahmen neben den Regierungschefs der Länder und Merkel auch der SPD-Kanzlerkandidat und Bundesfinanzminister Olaf Scholz teil, daneben weitere geschäftsführende Bundesminister.
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