
Mehr Unternehmensinsolvenzen in Sachsen-Anhalt
n-tv
Halle (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt haben mehr Unternehmen Insolvenz angemeldet. Die Amtsgerichte registrierten im Juli, August und September 101 Anträge auf ein entsprechendes Verfahren, wie das Statistische Landesamt am Dienstag mitteilte. Das waren 8,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Für den Zeitraum von Januar bis September 2021 gingen die Anträge allerdings um 26,4 Prozent zurück.
Die Baubranche war mit 20 Anträgen laut Landesamt am meisten betroffen. Die Zahl der Anträge aus dem Bereich Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen war mit 16 mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahresquartal. Mit zehn Anträgen war die Zahl der Unternehmenspleiten im verarbeitenden Gewerbe zwar überschaubar, die Zahl der betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer war mit 209 aber den Angaben zufolge vergleichsweise hoch. Insgesamt waren landesweit 553 Beschäftigte von Insolvenzen betroffenen.
Auch die Anträge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens von sonstigen Schuldnern sei im dritten Quartal gestiegen, hieß es in der Mitteilung. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stiegen sie um 88 Prozent auf 991. Maßgeblich dafür waren Verbraucherinsolvenzen, die um 93,6 Prozent zulegten.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: