
Mehr Firmenpleiten im dritten Corona-Jahr
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Die Zahl der Firmenpleiten ist im dritten Corona-Jahr in Thüringen gestiegen. Insgesamt stellten 233 Firmen mit rund 1900 Beschäftigten im Jahr 2022 wegen Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit einen Insolvenzantrag, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Erfurt mitteilte. Das sei ein Anstieg um 13,1 Prozent. Die betroffenen Firmen hatten offene Verbindlichkeiten in Höhe von insgesamt 164 Millionen Euro.
Insgesamt entschieden die Thüringer Amtsgerichte im vergangenen Jahr über 2218 Insolvenzverfahren, etwa zwei Drittel davon waren Verbraucherinsolvenzen. Die Zahl der Insolvenzen sank damit um 10,2 Prozent im Vergleich zu 2021. Nur 24 Verfahren endeten mit einem Schuldenbereinigungsplan.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.