
Mehr Asylsuchende im Norden angekommen
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holstein hat in den ersten acht Monaten dieses Jahres 2964 Schutzsuchende registriert, die nicht aus der Ukraine kommen. Das waren 935 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wie aus Angaben des Landesamtes für Zuwanderung und Flüchtlinge vom Freitag hervorgeht. Die Zahl erfasst Asylsuchende, unter anderem aber auch hier geborene Kinder, afghanische Ortskräfte, unerlaubt Eingereiste, Spätaussiedler und jüdische Zuwanderer. Die meisten Menschen stammen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak.
Hinzu kamen seit Ende Februar mehr als 40.000 ukrainische Kriegsflüchtlinge und gut 1000 Drittstaatler, die ebenfalls wegen des russischen Angriffskriegs das Land verließen.
Die Landesunterkünfte waren Ende August im Durchschnitt zu 99 Prozent ausgelastet, wobei die Einrichtung in Rendsburg deutlich überbelegt war. Da die Zugangszahlen Anfang September gesunken sind, ging die Belegungsquote auf 85 Prozent zurück. Im August reisten den Angaben zufolge 32 Menschen freiwillig aus, 7 wurden abgeschoben und 19 nach dem sogenannten Dublin-Verfahren in zuständige andere europäische Länder weitergeschickt.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.