
Mehr Adoptionen in Sachsen-Anhalt
n-tv
Halle (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt sind im vergangenen Jahr 110 Kinder und Jugendliche adoptiert worden. Das seien 15,8 Prozent mehr gewesen als im Jahr zuvor, teilte das Statistische Landesamt am Freitag in Halle mit. Demnach waren zum Zeitpunkt der Adoption 67 Kinder jünger als drei Jahre, 15 adoptierte Minderjährige waren zwölf Jahre und älter.
Mehr als 43 Prozent seien von einem Stiefelternteil angenommen worden, also der neuen Partnerin oder einem neuen Partner des leiblichen Elternteils. Sechs Adoptionsvorgänge hätten sich in der Verwandtschaft abgespielt. Etwa die Hälfte der Kinder und Jugendlichen wurde durch andere nicht verwandte Personen adoptiert, wie es weiter hieß. Zum Jahresende waren den Angaben zufolge 17 Minderjährige zur Adoption vorgemerkt und damit 29 weniger als ein Jahr zuvor. Gleichzeitig hätten den Jugendämtern 84 Bewerbungen vorgelegen von Menschen, die ein Kind annehmen wollen. Ende 2019 waren es noch 66 gewesen.
Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

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