Mega-Vorwürfe gegen Bayern und Sané: Mané-Berater tätigt knallharte Aussagen
Frankfurter Rundschau
Sadio Mané hat den FC Bayern München nach nur einem Jahr verlassen. Sein Berater erhebt nun schwere Vorwürfe gegenüber dem Verein und Leroy Sané.
Update vom 6. August, 16.38 Uhr: Der FC Bayern reagiert auf die Vorwürfe von Sadio Manés Berater. Der tz liegt das Statement der Bayern vor: „Wir haben unseren Vertrag mit Sadio Mané in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Rassismusvorwürfe, wie sie jetzt erneut aus Sadios Umfeld erhoben werden, sind gegenstandslos und waren es von Anfang an. Auch hat unser Trainer Thomas Tuchel nie zu Sadio gesagt, er dürfe ihn nicht mehr einsetzen. Der FC Bayern hat Sadio Mané als Mensch und Spieler geschätzt. Leider haben sich unsere gemeinsamen Ziele, die wir uns mit seiner Verpflichtung gesteckt hatten, nicht erfüllt. Das kommt im Fußball vor. Wir wünschen Sadio alles Gute und viel Erfolg bei seinem neuen Verein!“
Erstmeldung vom 6. August, 13.29 Uhr: München – Im Sommer 2022 war die Freude beim FC Bayern riesig, dass es mit der Verpflichtung von Sadio Mané klappte. Der deutsche Rekordmeister überwies 32 Millionen Euro an den FC Liverpool und war sich sicher, einen Top-Transfer getätigt zu haben, der die Qualität in der Offensive anheben wird.
Ein Jahr später ist Mané beim FC Bayern schon wieder Geschichte. Der Senegalese konnte nur zu Beginn überzeugen, nach seiner Verletzung, die ihn die WM in Katar kostete, kam er nicht wieder in Top-Form. Nun also die Trennung, der 31-Jährige schließt sich Al Nassr in Saudi-Arabien an. „Der Abschied vom FC Bayern tut mir weh. Ich hätte mir ein anderes Ende gewünscht“, sagte Mané jüngst gegenüber dem Pay-TV-Sender Sky.
Manés PR-Berater Bacary Cissé hatte dagegen weniger versöhnliche Worte für den FC Bayern München übrig. „Sie haben nie den Spielerberater angerufen. Sie haben Sadio nie ins Gesicht gesagt, dass sie ihn loswerden wollen. Sie haben Tuchel geschickt, um ihm mitzuteilen, dass er nur die dritte Wahl auf den offensiven Flügelpositionen ist“, polterte er in der Sendung „After Foot“ vom TV-Sender RMC.
Cissé griff auch noch einmal den Eklat in der Kabine nach dem Champions-League-Spiel bei Manchester City auf, als Mané Mitspieler Sané einen Faustschlag verpasste. „Jeder, der sich im europäischen Fußball auskennt, weiß, dass Leroy Sané ein sehr herablassender Junge ist, während Sadio sehr ruhig ist und das überall gezeigt hat, wo er bis jetzt gespielt hat“, erklärte der PR-Berater.