
Macron stoppt Sanktionen gegen Briten
n-tv
Paris und London werden sich in der Frage um Fischereilizenzen nicht einig. Frankreich wollte ab Mitternacht alle Waren aus Großbritannien kontrollieren und seine Häfen für britische Fischer sperren. Doch Macron vertagt die Strafmaßnahmen vorerst - und sieht nun die Briten am Zug.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat im Streit um Fischerei-Lizenzen das Inkrafttreten von Strafmaßnahmen gegen Großbritannien um Mitternacht vorerst gestoppt. Macron verwies am Montagabend am Rande der Weltklimakonferenz in Glasgow auf laufende Verhandlungen mit der Regierung in London. "Wir werden keine Sanktionen verhängen, während wir verhandeln."
Macrons Büro hatte wenige Stunden zuvor noch bekräftigt, dass angekündigte Strafmaßnahmen um Mitternacht in Kraft treten sollten, falls bis dahin kein Durchbruch erzielt worden sei. "Die nächsten Stunden sind wichtige Stunden", sagte der Präsident nun. "Ich gehe davon aus, dass die Briten morgen mit weiteren Vorschlägen auf uns zukommen werden".

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