Lufthansa erwächst mächtige Konkurrenz
n-tv
Die Lufthansa hat zusammen mit dem Reedereikonzern MSC großes Interesse in die italienische Airline ITA Airways zu investieren. Doch damit steht der Konzern nicht alleine da. Ein gewaltiger Konkurrent hinterlegt seine Ambitionen bereits bei der italienischen Regierung.
Die US-Airline Delta und die französisch-niederländische Air France-KLM erwägen einem Zeitungsbericht zufolge einen Einstieg bei der Alitalia-Nachfolgerin ITA Airways. Die beiden Airlines hätten der italienischen Regierung in einem Brief ihr Interesse an einem Mehrheitsanteil an ITA bekundet, berichtete die Zeitung "La Repubblica" unter Berufung auf eine Person aus der Regierung.
Zudem sei ein weiterer internationaler Fonds interessiert, der bereits in Billigairlines investiert. Air France-KLM, Delta und Virgin Atlantic teilten in einer Mail mit, dass sie mit dem neuen Management der italienischen Airline zusammenarbeiten wollten, um ihre Kooperation zu vertiefen. Auch die Lufthansa hatte zusammen mit dem Schweizer Reedereikonzern MSC Interesse an einem Mehrheitsanteil an ITA bekundet.
Lufthansa-Chef Carsten Spohr war vergangene Woche Zweifeln über einen Einstiegs bei der italienischen Staatsairline ITA Airways entgegen getreten. "Wir wissen, was wir machen in Italien, keine Sorge." Die Lufthansa hätte niemals in ITAs chronisch defizitäre Vorgängerin Alitalia investiert. Doch die neue Airline habe eine Restrukturierung durchgemacht so wie die heutigen Töchter Swiss, Brussels oder Austrian Airlines, ehe die Lufthansa sie übernahm. "Ich höre auf meine Anteilseigner - keine Sorge, wir kennen das Vermächtnis."
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