Lorenzi nicht die Erste: Auch diese Ski-Stars verunglückten tödlich
Frankfurter Rundschau
Der tragische Tod von Matilde Lorenzi erinnert an die Gefahren des Skisports. Zahlreiche Ski-Stars verunglückten in der Vergangenheit tödlich.
München – Der Schock und die Trauer über den tragischen Tod von Ski-Talent Matilde Lorenzi sitzt noch immer tief. Die erst 19-jährige Italienerin war bekanntlich am 28. Oktober bei einer Trainingssession schwer gestürzt und erlag später im Krankenhaus ihren Verletzungen.
Lorenzi war jedoch nicht die Erste, die in der Vergangenheit auf der Ski-Piste verunglückte – sie reiht sich in die traurige Liste von Skisportlern ein, die nach einem Unfall ihr Leben verloren haben.
Tragisch ging es im Jahre 1979 zu, als der Italiener Leonardo David bei den nationalen Meisterschaften in Cortina schwer stürzte. Er musste zunächst ins Krankenhaus gebracht werden und klagte anschließend über starke Kopfschmerzen, doch die Ärzte gaben ihm schlussendlich grünes Licht für die Weltcup-Abfahrt in Lake Placid (USA). Es sollte seine letzte Abfahrt sein. David stürzte nämlich erneut, fiel ins Wachkoma und verstarb schließlich am 26. Februar 1985 an Herzversagen.
Die Wintersport-Nation Österreich trauert ebenfalls um zahlreiche Ski-Sportler. So verlor Sepp Walcher, ein österreichischer Abfahrtsweltmeister, am 22. Januar 1984 bei einem Benefizrennen in Schladming sein Leben. Der 29-Jährige stürzte in einer Kurve und erlitt einen Genickbruch, als er gegen eine Pistenabsperrung prallte. Besonders erschütternd: Der Unfall ereignete sich am fünften Geburtstag seines Sohnes Markus.
Peter Wirnsberger II, ebenfalls aus Österreich, verunglückte am 20. Dezember 1992 beim freien Skifahren in Zauchensee. Wirnsberger II, der diesen Namen von den Medien verliehen bekam, um ihn von einem Namensvetter unterscheiden zu können, prallte demnach gegen einen Holzzaun, was schlussendlich zu seinem Tod führte.