
Linke sieht akute Gefahr durch das Querdenker-Milieu
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Die Linksfraktion im Schweriner Landtag sieht bei den Corona-Protesten in Rostock eine Grenze überschritten. "Während auch in dieser Woche aus der Versammlung heraus gezielt Vertreterinnen und Vertreter der Presse und Polizei angegriffen wurden, trug ein Demonstrant sogar eine schussbereite Waffe samt Munition mit sich", sagte der innenpolitische Sprecher der Linkspartei im Landtag, Michael Noetzel, am Mittwoch in Schwerin. Wer potenziell tödliche Waffen mitführe, der sei auch bereit, diese einzusetzen.
Noetzel zog zudem eine Verbindung zum Mord an einem Angestellten einer Tankstelle im September in Idar-Oberstein, dies sei ein erstes Fanal. Er fürchte weitere Gewalttaten. "Seit Monaten verbreitet die Querdenker-Bewegung Lügen und benennt Feindbilder", so der Linke-Politiker.
Am 18. September war in Idar-Oberstein ein 20 Jahre alter Schüler, der als Aushilfe in der Tankstelle jobbte, von einem Kunden mit einem Kopfschuss getötet worden. Zuvor hatte er ihn mehrfach auf die coronabedingte Maskenpflicht hingewiesen, da der Kunde ohne Maske Bier kaufen wollte.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.