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Lewis Hamilton wird im Budget-Zoff um Red Bull laut
n-tv
Vor dem Finale der Formel-1-Saison drückt der Budget-Zoff um Red Bull auf die Stimmung im Fahrerlager. Haben sich die Österreicher im Vorjahr einen Vorteil erschlichen? Ein noch unveröffentlichter FIA-Bericht soll Klarheit schaffen. Lewis Hamilton nutzt die Zwischenzeit, um laut zu werden.
Wann gibt es den großen FIA-Knall? Wann gibt es Klarheit für die Piloten und die Teams? Fragen über Fragen: Dass der Motorsport-Weltverband seine Entscheidung in der Causa Red Bull vor dem Großen Preis von Japan vertagte, werten viele als Zeichen dafür, dass die Österreicher die Budget-Obergrenze in der letzten Saison überschritten haben. Andernfalls hätte die FIA das Team schließlich einfach freisprechen können. Doch offenbar gibt es Ungereimtheiten in den Büchern. Im Raum steht nun die Frage: Um wie viel hat Red Bull sein Budget überzogen? Für Lewis Hamilton spielt diese Frage nur eine untergeordnete Rolle. Der Brite sagte in Suzuka, selbst die kleinste Finanzspritze hätte den Kampf um die Weltmeisterschaft entscheidend beeinflussen können.
"Ich will nicht wirklich etwas zu dem Thema sagen", meinte Hamilton gegenüber "Sky Sports", nur um dann doch auszuholen und gegen Red Bull auszuteilen: "Ich erinnere mich daran, dass wir letztes Jahr in Silverstone unser letztes Upgrade hatten. Das war zum Glück auch großartig, denn dadurch konnten wir kämpfen. Aber dann haben wir gesehen, dass Red Bull jedes oder jedes zweite Wochenende weitere Upgrades an die Strecke gebracht hat. Ab diesem Punkt hatten sie, glaube ich, insgesamt vier weitere Upgrades."
Hamiltons These: Hätte Mercedes diese Möglichkeiten auch gehabt, wäre der Titel nicht an Max Verstappen, sondern an ihn gegangen. "Wenn wir 300.000 Dollar für einen weiteren Unterboden oder Flügel ausgegeben hätten, hätte das den Ausgang der WM verändert, weil wir damit wettbewerbsfähiger gewesen wären", erklärte Hamilton, dass selbst ein vergleichsweise geringer Verstoß gegen die Budget-Obergrenze große Auswirkungen gehabt hätte.