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Lauterbach ruft nach Inventur Impfstoff-Mangel aus
n-tv
Der neue Gesundheitsminister startet schwungvoll ins Amt, kündigt als erstes eine Inventur der Impfstoffreserven an. Das Ergebnis allerdings schockiert ihn und seine Länderkollegen. Weil Lauterbachs Vorgänger zu knapp geordert hat, droht Anfang des neuen Jahres ein Engpass.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat seine Länderkollegen über einen gravierenden Impfstoffmangel im kommenden Jahr informiert. "Die Situation ist ausgesprochen schwierig. Ich habe ja meinen Vorgänger immer gelobt. Aber wir haben einen erheblichen Impfstoffmangel im kommenden Jahr. Das ist Ergebnis unserer Inventur", sagte Lauterbach laut einem "Spiegel"-Bericht während einer Videokonferenz mit den Ministerinnen und Ministern aus den Ländern.
Aus Regierungskreisen erfuhr ntv, dass derzeit noch 15 Millionen Dosen in den Arztpraxen lägen oder gerade verimpft worden seien. Weitere 18 Millionen sollten bis Jahresende noch geliefert werden. Aber wenn im jetzigen Tempo auch Anfang 2022 weiter geboostert werde, gebe es in drei bis vier Wochen einen Engpass, hieß es weiter.
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