
Klingbeil für Impfungen am Urlaubsort
n-tv
Das Impftempo in Deutschland gerät zuletzt auf hohem Niveau etwas ins Stocken. SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil macht im "Frühstart" bei ntv mehrere Vorschläge, wie man da neuen Schwung hereinbringen könnte. Auch die STIKO spricht er an.
Nach Italien führen auch Frankreich und Griechenland eine verpflichtende Corona-Impfung für das Personal im Gesundheitswesen ein. In Deutschland ist eine solche Impfpflicht trotz zunehmender Impfmüdigkeit nicht vorgesehen. SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil findet das richtig und möchte daran weiter festhalten: "Ich halte eine Impfpflicht in Deutschland für falsch, aber wir müssen die Impfbereitschaft erhöhen." Es sei nun erforderlich, kreative Wege zu finden, um die Menschen zu erreichen - als Beispiel nennt er den Einsatz von mobilen Impfteams. "Ich bin dafür, dass wir an Urlaubsorten Impfungen anbieten", so Klingbeil. "Wir müssen die Bevölkerung überzeugen und wir müssen deutlich machen, dass Impfen der Weg aus der Krise ist." Mit Blick auf den Beginn des neuen Schuljahrs nach den Sommerferien sagt Klingbeil: "Ich bin dafür nach den Ferien am Präsenzunterricht festzuhalten. Das heißt aber, wir müssen nochmal gesondert mit Lehrerinnen und Lehrern über das Impfen sprechen und Schülerinnen und Schülern ein Impfangebot machen." Er sei dafür, "dass wir nochmal mit der STIKO diskutieren, dass sie ihre Empfehlung überarbeitet. Wir brauchen ein Impfangebot für junge Menschen."
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: