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Klimke greift nach Verletzungs-Drama an
n-tv
Ende Mai liegt die Vielseitigkeits-Reiterin Ingrid Klimke in einem Pferdetransporter. Gerade hat sie ihr Pferd überrollt. Ihr Schlüsselbein drückt auf die Luftröhre. "Es ist ein Wunder, dass ich das überlebt habe", sagt sie jetzt. Bei der EM in der Schweiz will sie wieder angreifen.
Es ist noch keine vier Monate her, da fühlte sich Ingrid Klimke dem Tod näher als dem Leben. "Ich war zwischendurch mal wach, mal weg und dachte: Hoffentlich schaffst du es", erinnerte sie sich im Gespräch mit der "FAZ" an die Stunden nach ihrem schweren Sturz bei einem Turnier am 30. Mai im polnischen Baborowko: "Ich dachte, du darfst jetzt nicht sterben."
Zu dem Zeitpunkt lag Ingrid Klimke in einem Pferdetransporter, betäubt von Schmerzmitteln, auf dem Weg in die Uniklinik Münster, und sie hatte das Gefühl, "wie wenn dir einer langsam, aber sicher die Luft abdrückt". Zu ihrem großen und vielleicht lebensrettenden Glück war der deutsche Mannschaftstierarzt Manfred Giensch vor Ort, und hatte sofort gecheckt, dass es sich nicht nur um eine gebrochene Rippe handelte.