
Klimaschützer kritisieren G7-Beschlüsse
n-tv
In Cornwall beschließen die G7 unter anderem den Ausstieg aus der Kohlekraft zum frühestmöglichen Zeitpunkt sowie ein langsames Ende der Subventionen für fossile Energie. Doch nach Angaben von Klimaschützern haben die G7-Staaten seit Beginn der Corona-Pandemie mehr in fossil-energieintensive Bereiche investiert als in saubere Energien.
Klimaschützer sind enttäuscht über die Pläne der reichen Industrienationen im Kampf gegen die Erderwärmung. Ohne zeitliche Vorgaben seien die Beschlüsse des G7-Gipfels im englischen Cornwall "nur leere Versprechen", sagte Catherine Pettengell vom Climate Action Network. "Die G7-Staats- und Regierungschefs lassen ihren Worten immer noch keine Taten folgen", so Pettengell. Investitionen in Kohle müssten sofort enden. Auch müssten die G7-Staaten die schon früher gegebene und diesmal nur bekräftigte Zusage einhalten, den Entwicklungsländern jährlich 100 Milliarden US-Dollar zur Verfügung stellen zu wollen. Damit sollen ärmere Staaten ihren Klimaschutz ausbauen und sich widerstandsfähiger gegen Auswirkungen wie Wetterextreme machen.More Related News