
Kinder verwüsten Schule - Strafbefehl gegen Mutter
n-tv
Zwei Jungen im Alter von elf und zwölf Jahren verwüsten unter anderem eine Schule. Als Erziehungsberechtigte bekommt die Mutter nun einen Strafbefehl.
Osnabrück (dpa/lni) - In einem Prozess nach der Verwüstung einer Schule hat das Amtsgericht Osnabrück gegen die Angeklagte in Abwesenheit einen Strafbefehl erlassen. Die Geldstrafe betrage 150 Tagessätze zu je 10 Euro, sagte eine Sprecherin des Gerichts. Zuvor hatte der NDR berichtet.
Eigentlich hätte am Dienstag das Urteil gegen die Mutter von zwei Jungen gesprochen werden sollen, die im Juli 2020 zusammen mit einem weiteren Kind in einer Schule eindrangen und dort einen Sachschaden von 150.000 Euro verursachten. Doch die Frau sei nicht zum Termin erschienen.
Die Staatsanwaltschaft habe der 44-Jährigen vorgeworfen, ihrer Aufsichtspflicht über ihre damals elf und zwölf Jahre alten Kinder nicht nachgekommen zu sein, sagte die Sprecherin. Die Kinder brachen in der Schule in Bissendorf bei Osnabrück Waschbecken von den Wänden, zerschlugen Fensterscheiben und beschmierten unter anderem Wände mit Farbe. Acht Klassenräume wurden verwüstet.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.