KI-Markt wächst dreimal schneller als IT
n-tv
Der globale KI-Markt wächst und wächst. Ein Ende ist nicht in Sicht. Experten gehen davon aus, dass die weltweiten Umsätze bis 2028 auf 1,27 Billionen Dollar ansteigen. Bestimmte Branchen profitieren besonders stark.
Ein Ende des stürmischen Wachstums bei Künstlicher Intelligenz (KI) ist einer Studie zufolge nicht in Sicht. Die weltweiten Umsätze mit dieser Technologie würden sich bis 2028 auf 1,27 Billionen Dollar mehr als verdoppeln, prognostiziert eine veröffentlichte Untersuchung der Beratungsfirma Sopra Steria.
Im vergangenen Jahr habe der Markt ein Volumen von 540 Milliarden Dollar erreicht. Mit einem Plus von jährlich 19 Prozent wachse das KI-Geschäft dreimal so schnell wie die IT-Branche insgesamt. Das größte Potenzial sehen die Experten bei "KI für Menschen" und "KI für Software".
In beiden Bereichen prognostizieren sie eine Verdreifachung des Marktes auf 380 beziehungsweise 170 Milliarden Dollar. Bei Ersterem handelt es sich um virtuelle Assistenten wie Copilot von Microsoft oder ChatGPT von OpenAI. "Dieses Anwendungsfeld entwickelt sich vor allem in den Branchen Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen, E-Commerce und Medien."
Die USA wollen beim Thema Künstlicher Intelligenz und der entsprechenden Chips führend bleiben. Um die Position zu verteidigen, erlässt die Regierung in Washington nun weitgehende Ausfuhrbeschränkungen für die begehrte Ware. Neben Deutschland sind nur die engsten Verbündeten von der Regelung ausgenommen.
Wie schützt man sich vor Dunkelflauten, den Zeiten ohne Sonne und Wind? Mit dem stärkeren Ausbau von Sonne und Wind. Ein Widerspruch? Nein, sagt Simone Peter im "Klima-Labor" von ntv. "Es gibt immer Regionen, aus denen man erneuerbare Energien beziehen kann", betont die Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energien (BEE). Peter warnt daher davor, für die deutsche Energiereserve in fossile oder atomare Großkraftwerke zu investieren. "Die sind zu teuer", sagt sie. "Wirtschaftlich lohnen die sich auch nicht mehr für wenige Stunden Bedarf im Jahr. Denn darum geht es ihr zufolge bei der Dunkelflaute: "Ein paar Stunden im Jahr."