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"Kein Mehrwert": Formel 1 verweigert Team die Aufnahme
n-tv
Es wird vorerst nichts mit einem Einstieg von Ex-Rennfahrer Michael Andretti in die Motorsport-Königsklasse. Nach einer eingehenden Untersuchung senkt die Formel 1 knallhart den Daumen. Die Verantwortlichen stellen die Konkurrenzfähigkeit eines elften Teams infrage.
Nach monatelanger Prüfung hat die Formel 1 dem Start eines Andretti-Rennstalls in der Formel 1 schon im kommenden Jahr eine klare Absage erteilt. Anders als der Automobil-Weltverband Fia, der die Hoffnungen des ehemaligen Rennfahrers Michael Andretti befeuert hatte, kam die Formel-1-Spitze zu dem Schluss, dass ein elftes Team der Rennserie ab dem kommenden Jahr keinen Nutzen bringen würde. "Unser Bewertungsprozess hat ergeben, dass die Existenz keinen Mehrwert für die Meisterschaft darstellen würde", hieß es in der Begründung. Für 2028 stehe die Türe aber weiter offen.
Anfang Oktober hatte das Projekt des früheren US-Rennfahrers Michael Andretti die Zustimmung des Automobil-Weltverbandes FIA erhalten. Von den zehn bestehenden Teams gab es damals aber ablehnende Reaktionen, sie befürchten finanzielle Einbußen - der Neuling müsse schon für deutlich höhere Erlöse sorgen. Das Formel-1-Management (FOM) teilt diese Sichtweise, hat aber auch noch andere Bedenken. "Die wichtigste Art und Weise, wie ein neuer Teilnehmer einen Wert haben kann, ist seine Wettbewerbsfähigkeit. Wir glauben nicht, dass der Antragsteller wettbewerbsfähig wäre", hieß es im Schreiben.
Der Name Andretti habe bei Formel-1-Fans zwar einen gewissen Bekanntheitsgrad, "unsere Forschungen zeigen aber, dass die Formel 1 der Marke Andretti eher einen Wert bringen würden, als umgekehrt", erklärte die Führung der Rennserie. Dabei hatte Andretti bereits Bilder eines Wagens im ehemaligen Toyota-Windkanal in Köln veröffentlicht. Dort wurde seit Oktober am Design gearbeitet.
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