![Kaufkraft in Suhl thüringenweit am höchsten](https://bilder2.n-tv.de/img/Bilder_dpa_Import/crop24511861/3941327675-cImg_16_9-w1200/Ein-Mann-tragt-Einkaufstuten-durch-die-Innenstadt.jpg)
Kaufkraft in Suhl thüringenweit am höchsten
n-tv
Große Städte sind für viele attraktiv, doch die Lebenshaltungskosten sind dort hoch - so auch in Thüringen. Im Umland und in kleineren Städten ist die Kaufkraft daher oft besser, wie eine Studie zeigt.
Köln/Suhl (dpa/th) - Die höchste Kaufkraft in Thüringen sitzt nicht in Erfurt, Weimar oder Jena, sondern in Suhl. Wird das Pro-Kopf-Einkommen um die regionalen Lebenshaltungskosten bereinigt, liegt es in der Südthüringer Stadt bei 25 534 Euro und damit auf dem Spitzenplatz im Freistaat, wie aus Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervorgeht. Bundesweit belegt die Stadt Suhl damit Rang 123 unter den 400 Landkreisen, Kreisen und Städten.
Generell schneidet bei dem Ranking das Umland besser ab als die Städte. Die nächsthöheren Realeinkommen in Thüringen finden sich nach Suhl demnach in den Landkreisen Greiz (24 930 Euro), Sonneberg (24 831 Euro), Hildburghausen (24 695 Euro) und Schmalkalden-Meiningen (24 421 Euro).
Hingegen sind die preisbereinigten verfügbaren Einkommen in der Thüringer Landeshauptstadt Erfurt (21 653 Euro) sowie in Weimar (21 520 Euro) und in Jena (20 831 Euro) am niedrigsten. Dort sind auch die nominellen Einkommen eher gering und werden nicht durch niedrige Kosten ausgeglichen.
![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.