
Kölns schallende Ohrfeige der Realität
n-tv
Nach der herben Pleite bei Angstgegner Hoffenheim muss sich der zuvor so überraschend starke 1. FC Köln erst einmal sammeln. Das gilt auch für Trainer Steffen Baumgart, der keine Ausreden gelten lässt. Er fordert die nötigen Schlussfolgerungen von seiner Mannschaft, die "vorgeführt" wurde.
Der Ausblick auf die Aufarbeitung der Klatsche bereitete Steffen Baumgart körperliche Schmerzen. "Das wird weh tun", gestand der Trainer des 1. FC Köln nach dem 0:5 (0:1) bei der TSG Hoffenheim unumwunden ein: "Denn wir haben den Arsch vollbekommen."
Tatsächlich hat die Pleite beim Angstgegner den FC unsanft auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Die erste Niederlage nach fünf ungeschlagenen Partien in der Fußball-Bundesliga traf die bislang so starken Rheinländer bis ins Mark. Vor dem anstehenden Derby gegen das Spitzenteam von Bayer Leverkusen müssen sich die Kölner erst einmal berappeln.

Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.